Farbtiefe und Speicherung

Die Farbtiefe (Anzahl der unterschiedlichen Farbtöne eines Bildes) beeinflusst den Bildeindruck. Für einfache Grafiken (Tasten, Pictogramme usw.) reichen in der Regel wenige Farben. Bei einem Foto mit feinen Farbabstufungen nutzt man in der Regel die Echtfarbendarstellung (TrueColor: 16,8 Millionen Farben).

Möchten Sie ein Schwarzweiß-Bild darstellen, benötigen Sie pro Bildpunkt ein Bit, welches die Werte 0 (weiß) oder 1 (schwarz) annehmen kann. Diese Variante kennen Sie von Fotokopien, aus Zeitungen und von Schwarzweiß-Fotos. Der Bildhintergrund ist dabei weiß, das Bild wird durch schwarze Punkte dargestellt. Um 16 Farben pro Bild darzustellen, muss jeder Bildpunkt bereits 4 Bit umfassen, und 256 Farben erfordern 8 Bit (oder ein Byte) pro Bildpunkt.

Eine kurze Rechnung zeigt, dass die Farbtiefe die Größe der Grafikdatei entscheidend beeinflusst. Bei einer Grafik von 640 mal 480 Bildpunkten ergibt das 307 200 Bildpunkte (Pixel).

Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse dieser Rechnung bei verschiedenen Farbtiefen:

Farben

Bits

Bytes

Bilder pro Diskette

2

1

38400
37

16

4

153600
9

256

8

307200
4

65536

16

614400
2

16,8 Mio.

24

921000
1

Für die Darstellung in 256 Farben gibt es noch eine Variante: die Farbpalette. Sie wird z. B. im Internet bei Grafiken im GIF-Format angewandt.

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Stand: 10. Sept. 2000

Hubert Köppelmann