Der Aufbau von Rastergrafiken

Die meisten in Dokumenten verwendeten Bilder werden als Rastergrafiken &endash; auch Bitmap genannt &endash; gespeichert. Für die Darstellung des Bildes auf dem Computer wird dieses zeilenweise in einzelne Punkte zerlegt.

Die (stark vergrößerte) Beispiel-Grafik zeigt die Darstellung der einzelne Bildpunkte, während das Bild in der linken oberen Ecke kleiner zu sehen ist:

Bei einem Bild in Graustufen wird jeder Punkt durch seine Helligkeit charakterisiert, die als ein Byte (= 8 Bit) gespeichert wird. Damit gibt es 28 = 256 verschiedene Helligkeiten pro Punkt. (Der Wert 0 steht dabei für schwarz, 255 für weiß).

Bei farbigen Bildern besitzt jeder Punkte eineFarbe, deren Wert gespeichert werden muß.

Zur Wiedergabe (Anzeige am Bildschirm) werden die einzelnen Bild- oder Farbpunkte einfach wieder zeilenweise zusammengesetzt. Im entsprechenden Abstand beziehungsweise mit der entsprechenden Verkleinerung entsteht für das menschliche Auge dann der Eindruck eines Bildes. Diese Art der Aufbereitung kommt der Wiedergabe auf einem Bildschirm oder einem Drucker sehr entgegen. Beide Geräte geben Dokumente als ein Punkte-Raster mit unterschiedlichen Farben wieder. Natürlich kann man mit diesen Raster-Punkten keine "glatte Kurve" darstellen. Entscheidend für den optischen Eindruck ist die Größe eines Punktes bzw. die Anzahl der Punkte. Normalerweise gibt man die sog. Auflösung an, die Anzahl der Punkte pro Zoll. Für die Bildschirmdarstellung ist ein typischer Wert 72 dpi (dots per inch - Punkte pro Zoll). Ein Punkt ist dann 1/72 Zoll groß (25,4 mm / 72 ‰ 0,3528 mm). Beim Drucker sind es dagegen z. B. 600 oder 720 dpi.

Die Farbtiefe bestimmt dabei, wie viele verschiedene Farben im Bild vorkommen können und wie viel Speicherplatz zur Darstellung eines Bildpunkts benötigt wird.


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Bearbeitung: Hubert Köppelmann


Stand: 27.02.2000